Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.3

- S.37

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SICHERHEIT

Tirolweite Einsatzzentrale:
Vom Notruf bis zur Alarmierung
Die Leitstelle T i r o l in d e r Innsbrucker H u n o l d s t r a ß e
ist die l a n d e s w e i t e K o m m u n i k a t i o n s d r e h s c h e i b e in S a c h e n
E i n s a t z k o o r d i n a t i o n u n d ist d a m i t ö s t e r r e i c h w e i t e s V o r b i l d .
18 Mitarbeiterinnen wickelten im
vergangenen Jahr 444.652 Telefongespräche ab und k o o r d i n i e r t e n
220.781 Einsätze - von der Notrufannahme bis hin zur Alarmierung
und Disposition der notwendigen
Einsatzmittel. Mit dieser Steigerung
von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr präsentierten die Geschäftsführer
der Leitstelle, Mag. Ing. Martin Eberharter und Ing. G e r n o t Vergeiner,
nach der schwierigen Aufbauphase
eine positive Bilanz für 2008.
„Ich bin überzeugt, dass die Leitstelle
Tirol zur zentralen Vermittlungsstelle
für alle Blaulichtorganisationen mit Aus,-D
nähme der Polizei
w i r d " , zeigte sich
auch LH-Stv. A n t o n
Steixner zufrieden.
Überzeugen will man
vor allem durch qualitätvolle Arbeit.

sätze der Feuerwehren, der Wasserrettung sowie teilweise der Rettung und Krankentransporte über
die Leitstelle koordiniert.
„In Innsbruck musste die Leitstelle
2008 mit Großveranstaltungen wie
der Fußball-EM besondere Herausforderungen meistern", berichtete
Sicherheitsreferent Vizebürgermeister
Dr. Christoph Platzgummer. Die Landeshauptstadt sei mittlerweile über
die Leitstelle voll versorgt. Daher
werden mit Ende 2009 die 26-Prozent-Anteile der Stadt an das Land
übertragen. „Es braucht keine finan-

zielle Beteiligung mehr", so Vizebürgermeister Platzgummer.
Die Beteiligung ergab sich aus der
Historie der Leitstelle. 2002 sollte die
veraltete Alarmzentrale der Innsbrucker Berufsfeuerwehr neu errichtet
werden. Gleichzeitig gab es Pläne des
Landes für eine Integrierte Landesleitstelle. Um doppelte Kosten zu verhindern, beschlossen Stadt Innsbruck
und Land Tirol eine Leitstelle in der
Landeshauptstadt zu errichten. Wobei
sich die Stadt am Bau und den ersten
Betriebsjahren beteiligte, erläuterte
Vizebgm. Platzgummer, der sich selbst
wesentlich für die Errichtung der Leitstelle in Innsbruck engagierte. Damit
konnten wertvolle kostensparende Synergieeffekte erzielt werden. (EH)

A u c h ein neues
Rettungsgesetz soll
die Rahmenbedingungen ändern. Derzeit Die Leitstelle in der Hunoldstraße bei der Berufsfeuerwehr Innsbruck ist die moderne Einsatz-Drehscheibe für
werden unter ande- Tirol. Bild rechts: Die Leitstellenleiter Mag. Ing. Martin Eberharter (I.) und Ing. Gernot Vergeiner (r.) mit Vizerem tirolweit alle Ein- bürgermeister Dr. Christoph Platzgummer und LH-Stv. Anton Steixner zogen eine positive Bilanz.

Flughafen Innsbruck ist wichtiger Standortfaktor
Der Flughafen Innsbruck beforderte im
letzten Jahr 970.000 Passagiere. Mit
1300 Mitarbeiterinnen ist er einer der
größten Arbeitgeber der Region. Auch
eine geballte Kompetenz für Katastropheneinsätze ist am Flughafen vorhanden. „Für unsere Stadt ist der Flughafen
nicht wegzudenken. Mit dem Flughafen
wird aber ganz Tirol bedient", so Bürgermeisterin Hilde Zach, die am 16.
Februar mit Flughafendirektor Mag.
Reinhold Falch Bilanz zog.

„Die Tiroler Flughafenbetriebsges.mbH
ist ein gesundes Unternehmen und weiterhin stabil", so Falch. Der Geschäftsreiseverkehr ist derzeit rückläufig, die
Passagierzahlen sind gleichbleibend. Spannend wird der Sommer — Falch rechnet
mit einem Minus von bis zu fünf Prozent
Bgm. Zach zu möglichen Personalkürzungen bei der Tyrolean Airways: „Ich
Bürgermeisterin Hilde Zach und Flughafen- habe ein gewisses Standing - auch im
direktor Mag. Reinhold Falch zogen Bilanz. Bund", kündigte sie an, sich für den
(Foto: N. Saboor) Erhalt der Arbeitsplätze einzusetzen.

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M Ä R Z 2009

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