Innsbruck Informiert
Jg.2021
/ Nr.6
- S.8
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Gesamter Text dieser Seite:
Clevere
Lösungen
Lebensraum Innsbruck
für Ihre Eingangstüren
Spieloasen im
Sicherheits-Check
Auf Innsbrucks Spielplätzen wird eifrig geklettert, gerutscht
und geschaukelt. Damit der Spielspaß sicher läuft, sind die
städtischen Spielplatzinspektoren im Einsatz.
V
iel ist nicht los am Spielplatz Tivoli an einem Dienstag im Mai. Kein
Wunder – es ist früh am Morgen
und alle Kinder, die normalerweise hier
herumwuseln, sind in der Schule oder im
Kindergarten. Für Martin Jungegger und
Mario Lechner ideale Arbeitsbedingungen. Die beiden erfahrenen Mitarbeiter
des Amtes für Grünanlagen sind als Inspektoren auf Innsbrucks Spielplätzen
unterwegs. Ihr Auftrag: Schaukeln, Rutschen, Wippen und andere Spielgeräte auf ihre Sicherheit zu testen. Ihr Arbeitsplatz: 63 öffentliche und weitere 61
Spielplätze in Schulen, Kindergärten und
Horten.
Der Zahn der Zeit
Spielgeräte müssen einiges aushalten:
Wind und Wetter, aber auch die starke
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INNSBRUCK INFORMIERT
Nutzung machen ihnen zu schaffen. Teile
verschleißen, die Standsicherheit leidet.
Spielgeräte dürfen nicht zum Unfallrisiko werden. Genau deshalb ist der jährliche Check vorgeschrieben. Die Inspektoren haben eine Checkliste, die sich an der
europäischen Sicherheitsnorm EN1176
für Spielplätze orientiert. „Die Jahresinspektion ist sozusagen das Pickerl für jedes Spielgerät“, klärt Spielplatzinspektor
Jungegger auf. So hat die Stadt einen perfekten Überblick über alle Geräte. Wenn
Gefahr im Verzug ist, werden Spielgeräte gesperrt. Erst nach Instandsetzung ist
dort Spielen wieder erlaubt.
Datenbank für Spielgeräte
Erfasst werden Schaukeln, Rutschen & Co.
im sogenannten Spielplatzkataster. Rund
1.050 Geräte sind dort auch bildlich do-
kumentiert. Die interne Datenbank dient
als Grundlage für die Kontrollen. Kontrolliert wird aber nicht nur bei der jährlichen
Hauptinspektion. „Jeder Spielplatz wird
von der zuständigen Arbeitspartie der
Grünanlagen wöchentlich überprüft und
auch gereinigt. Sichere und saubere Plätze haben oberste Priorität“, unterstreicht
Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.
Klettermaximale Kontrolle
Die beiden Spielplatzinspektoren müssen sich manchmal selbst in luftige Höhen begeben, um ihre Aufgabe erfüllen
zu können. „Klettertürme und Rutschen
müssen absturzsicher sein“, führt Jungegger aus. Ebenso gilt es, Sturzräume
von Schaukeln ausreichend zu dimensionieren und für einen sicheren Untergrund zu sorgen.
Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl
Renovierungsexperte David Mariani: Ich berate
Sie gerne zu allen Fragen der Renovierung und
Modernisierung
Regelmäßige Erneuerung
Das Amt für Grünanlagen legt großes
Augenmerk darauf, alle Spielplätze in
Schuss zu halten. Regelmäßig werden
veraltete oder defekte Geräte ausgetauscht. Im Jahr 2020 konnte etwa beim
Spielplatz des Kindergartens Arzl ein
neuer Kletterturm mit Rutsche angeschafft werden. Über eine neue Kleinkinderrutsche freuten sich Eltern am
Spielplatz Egerdach. Auch für Inns-
brucks SkateboarderInnen war ein neues „Obstacle“ beim Skateplatz am Pulverturm drin.
Wir renovieren und sichern
Ihre Eingangstür
in nur einem Tag!
Ein Sommer zum Spielen
Um alle Plätze zu kontrollieren, brauchen
die Spielplatzinspektoren drei bis vier
Monate. Am Spielplatz Tivoli hat an diesem Vormittag übrigens alles gepasst.
Einem unbeschwerten Sommer steht
nichts im Weg. WG
• Kein Rausreißen • Renovierung in nur einem Tag
• 6-Punkte-Sicherheits-Plus
• Sicherheitspakete für Eingangs- und Haustüren
Vor knapp 40 Jahren
erhielt der RapoldiPark seine heutige
Größe, links oben ist
die ehemalige Textilfabrik „Herrenburger
und Rhomberg“ zu
erkennen.
© STADTARCHIV/STADTMUSEUM
Für die Spielplatzinspektoren Martin
Jungegger (l.) und Mario Lechner ist der
Spielplatz vor allem Arbeitsplatz.
© C. FORC
© W.GIULIANI
HER
„Die städtischen Spielplätze bieten viel
Abwechslung und erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. Wir investieren
laufend, um sichere Spielgeräte zu garantieren.“
Unser umfangreiches
Sicherheitspaket
Schließzapfenblech
3-Punkt-Verriegelung Aushubsperre
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Weitwinkelspion
Am Anfang war der Rapoldipark
Die Geschichte der Innsbrucker Spielplätze beginnt in Pradl:
1908 legte der Verschönerungsverein mit der Anpflanzung
von drei Eichen den Grundstein für den späteren Rapoldipark.
Anfangs als Schrebergartenfläche zum Anbau von Gemüse
genutzt, entstand in den 1920er Jahren der erste öffentliche
Kinderspielplatz. 1927 erhielt der Park den Namen des kurz
zuvor im Alter von 46 Jahren verstorbenen Innsbrucker
Vizebürgermeisters Martin Rapoldi. Nach Übersiedlung
des angrenzenden Gaswerks im Jahr 1974 zur ehemaligen
Stadtgärtnerei beim Sillzwickel, wurde der Rapoldipark
Richtung Norden vergrößert: die Geburtsstunde des
heutigen Stadtparks. Langzeit-Bürgermeister DDr. Alois
Lugger nahm im Juli 1983 die feierliche Eröffnung vor.
Heuer wird der nördliche Spiel- und Sportplatz neugestaltet. Die Bauarbeiten sollen noch im Herbst abgeschlossen werden.
Stahlblecheinlage
Josef Haslwanter KG
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