Innsbruck Informiert
Jg.2022
/ Nr.4
- S.10
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GER
E. RANNIN
NSBRUCK/
© STADT IN
Die Visualisierung von Daten kann auf den ersten
Blick fast magisch anmuten. Dahinter stecken aber
mathematisches Wissen, korrektes wissenschaftliches
Arbeiten und die Freude, gewonnene Erkenntnis mit
möglichst vielen zu teilen.
Der besondere Zauber
von Zahlen
Zählen, messen, Zahlen sammeln, sie ordnen, miteinander in
Beziehung setzen, verorten, visualisieren und damit wichtige
Entscheidungsgrundlagen schaffen - diese Aufgaben teilen
sich in Innsbruck die städtischen Referate für „Statistik und
Berichtswesen“ und „GIS-Geografisches Informationssystem“.
Z
ahlen helfen uns, Sachverhalte besser zu verstehen und damit auch
bessere, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Sowohl Politik als auch
Verwaltung sind in ihrer Tätigkeit auf korrekte, aktuelle und gut aufbereitete Zahlen angewiesen. „Mit Hilfe von Zahlen können wir aus der Vergangenheit lernen, uns
ein Bild von der Gegenwart machen, aber
auch künftige Entwicklungen einschätzen.
Die eigentliche Magie von Zahlen ist, dass
wir eben nicht auf Magie angewiesen sind“,
so MMag. Dr. Mathias Behmann, Leiter des
Referates für Statistik und Berichtswesen:
„Zahlensysteme folgen einer klaren Logik
und dienen so der Transparenz.“
Zahlen auch BürgerInnen möglichst niederschwellig und gut aufbereitet zur Verfügung zu stellen, sehen die beiden Referats
leiter als ihre Aufgabe – als „zeitgemäßen
BürgerInnenservice“.
„Dabei wollen wir noch besser werden“, erläutert GIS-Referatsleiter DI Eckehard Ranninger: „Schon in der Vergangenheit haben
wir aktuelle Zahlen, Daten, Statistiken und
Karten auf den Webseiten der Stadt Innsbruck angeboten. Allerdings verstreut und
oft schwer auffindbar. Mit dem geoHub
Innsbruck ist es nun schnell, einfach und
dauerhaft möglich, mit einer Suche zu allen
bereitgestellten Anwendungen und Daten
zu gelangen.“
Zahlen schaffen Vertrauen
Zahlen schenken Orientierung
Gerade in einer Welt von „Fake News“ und
schier unüberschaubaren Mengen an Information sind wir auf vertrauenswürdige,
weil nachvollziehbare Zahlen und auf diesen basierende Daten angewiesen. Diese
Verständlich und übersichtlich, vor allem
aber unabhängig vom Endgerät (Smartphone/PC) ist die neue Webseite für Rauminformationen. Die interaktiven Karten,
Web-Apps und Story-Maps sollen auch
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INNSBRUCK INFORMIERT
Menschen, die sonst Zahlen eher skeptisch bis ängstlich begegnen, an das vorhandene Zahlenmaterial und den darin
versteckten Schatz an Informationen heranführen. Gerade in der räumlichen Verortung der vorhandenen Daten liegt dabei
der besondere Charme: In Innsbruck haben beispielsweise nicht nur Ämter, Museen oder Sportplätze sondern auch städtische Bäume Adressen. Das beste Beispiel
dafür, dass Zahlen tatsächlich Orientierung schenken.
Beim geoHub Innsbruck handelt es sich
um ein Projekt „in progress“. Vergleichbar
mit den Bäumen, werden vorhandene Zahlen und Daten gepflegt und aktualisiert,
aber auch neue Web-Apps und Story-Maps
(z. B. streetart) dort neu gesetzt.
Seit 5. November 2021 ist der Link zur Geodaten-Plattform (geohub-1-magibk.hub.
arcgis.com) auf der Startseite der städtischen Webseite abrufbar oder einfach
„googeln“ nach „geohub innsbruck“. UI