Innsbruck Informiert

Jg.2022

/ Nr.9

- S.12

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Politik & Stadtverwaltung

Analog zu den nationalen Zielen strebt
Innsbruck mit seinen Beteiligungen
und Unternehmen das Erreichen der
Klimaneutralität 2040 an. Die Tiroler
Landeshauptstadt hat im Rahmen der
ausgeschriebenen öffentlich-öffentlichen-Kooperation (ÖÖK) „Pionierstadt“
die Möglichkeit, Kompetenzen und Ressourcen aufzubauen. Bei diesem sehr
wichtigen Thema als Vorreiter voranzugehen, stellt für die alpin-urbane Stadt
eine Riesenchance dar. Das wurde vom
Stadtsenat einhellig befürwortet.

Stützbauwerke „Rastlboden­
lawine“ werden saniert
Mit Beschluss des Stadtsenats wird das
Projekt „Sanierung Rastlbodenlawine“
durch die Wildbach- und Lawinenverbauung in Angriff genommen. Damit soll
die volle Funktionsweise der Schutzverbauung aus Holzstützwerken wiederhergestellt werden. Der Stadtsenat stimmt
der Übernahme des zu leistenden Finanzierungsbeitrages in der Höhe von
50.000 Euro einstimmig zu.

Trinkwasserversorgung
Höttinger Bild
Das Höttinger Bild mit der Wallfahrtskapelle ist ein stark frequentierter Anziehungspunkt auf der Innsbrucker Nordkette. Leider war die Versorgung mit Trinkwasser
aufgrund von Eintrübungen im Trinkwasser und der damit verbundenen technischen Änderungen sowie daraus folgender
fehlender Zustimmung einiger Grundbesitzer seit einiger Zeit nicht mehr gegeben.
Nun ist es gemeinsam mit einem Vertreter
des Turnvereins Friesen gelungen, eine
realisierbare Variante zu erwirken. Diese

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INNSBRUCK INFORMIERT

sieht die Installation einer UV-Anlage vor.
Das Wasser wird dann aus der bestehenden Quelle und Wasserversorgungsanlage
der Oberlechner Quelle als Trinkwasser für
den Brunnen am Höttinger Bild bereitgestellt. In diesem Zusammenhang gibt es
nun auch Strom am Höttinger Bild, welcher für die Kapelle, den Turnverein und
gegebenenfalls für digitale Lawinentafeln
verwendet werden kann. Die Kosten für
das nun anstehende, umsatzreife Projekt
belaufen sich auf rund 100.000 Euro, wovon 49.000 Euro von der Stadt Innsbruck
übernommen werden. Das wurde vom
Stadt­senat einstimmig beschlossen.

Gehsteigsanierung
am Pradler Platz
Da sich der Pradler Platz in einem sehr
schlechten Zustand befindet, wird die-

ser, unabhängig von einer möglichen
Platzsanierung vor der Pradler Kirche,
noch heuer saniert. Die Bauarbeiten in
der Höhe von rund 40.000 Euro wurden
mit einstimmigem Beschluss des Stadt­
senats vergeben.

Neustartförderung für
Betriebe der Nachtkultur
Das Referat Wirtschaft und Tourismus
hat gemeinsam mit der Club Commission
ein Förderkonzept erarbeitet, das dieser
Sparte nach den pandemiebedingten
Ausfällen einen Neustart ermöglicht.
Das Gesamtfördervolumen liegt bei
118.000 Euro. Insgesamt haben 15 Betriebe ein Subventionsansuchen eingereicht. Der Stadtsenat sprach sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für die
Förderung aus. MD

Ermäßigung bei
Ganztagsschule,
Nachmittags­
betreuung und Hort
Photovoltaik fördern
Ab sofort unterstützt die Stadt im Rahmen der Sanierungsförderung „Innsbruck fördert: EnergiePlus“ auch den Ausbau von
Photovoltaikanlagen. PV-Anlagen mit einer Anlagenleistung von
mindestens 6 Kilowatt-Peak (kWp, Höchstleistung einer PVAnlage) sind rückwirkend mit 1.1.2022 förderbar. Um zusätzlich
zur Landesförderung einen deutlichen Anreiz zur Errichtung
größerer PV-Anlagenleistungen zu geben, wird darüber hinaus das
vollendete 8., 9. und 10. kWp zusätzlich durch die Stadt Innsbruck
gefördert. Dabei wird jedes (vollständig) ausgeführte kWp zusätzlich mit bis zu 1.000 Euro gefördert. Alle, die heuer bereits um
Bundes- oder Landesförderungen angesucht haben, können das
Förderansuchen bei der Stadt Innsbruck nachreichen. AS
Kontakt:
Amt für Wohnungsservice, Referat Wohnbau-Förderungen
Schlichtungsstelle II, Telefon +43 512 5360 2149

© W. GIULIANI

Klimaneutrales Innsbruck 2040

Seit April 2020 werden die Sitzungen
des Innsbrucker Gemeinderats nicht nur
live gestreamt, sondern auch in Gebärdensprache übersetzt und schriftgedolmetscht. Damit ist Innsbruck Vorreiterin
und setzte die erste live gestreamte, für
hörbeeinträchtigte Menschen barrierefreie Gemeinderatssitzung in Österreich
um. Für dieses Pilotprojekt wurde der
Stadtmagistrat Innsbruck vor Kurzem
ausgezeichnet und mit dem Inklusionspreis 2022 der Lebenshilfe prämiert. René
Sukopf (Leiter Geschäftsstelle Marke und
Markenkommunikation), Werner Pfeifer
(Vorsitzender des Behindertenbeirats),
Claudia Bair (Dolmetscherin für Gebärdensprache) und Bürgermeister Georg Willi
(v. l. n. r.) präsentierten im Juli-Gemeinderat den Inklusionspreis 2022. MD

© M. DARMANN

Aus dem Stadtsenat

Inklusionspreis für barrierefreie
Liveübertragung

Firstfeier Widumplatz in Igls
In Igls entsteht am Widumplatz ein aus
zwei Baukörpern bestehender Neubau
der Innsbrucker Immobiliengesellschaft
(IIG). Darin sind 20 betreute SeniorInnenwohnungen der Innsbrucker Sozialen
Dienste (ISD), ein Lebensmittelmarkt und
die Praxis für den ansässigen Sprengelarzt

untergebracht. Geplant wurde der Gebäudekomplex vom Innsbrucker Architekten
Thomas Schnizer. Der Baufortschritt am
Widumplatz stieß bei der Firstfeier am 17.
August auf großes Interesse. V. l.: Prokurist Wolfgang Aigner, Bürgermeister Georg
Willi und IIG-Geschäftsführer Franz Danler. KR

Für den Erhalt von Ermäßigungen in städtischen
Schüler­Innenhorten sowie
für die schulische Tagesbetreuung an städtischen
Pflichtschulen wurden neue
Einkommensgrenzen festgelegt. Das neue Modell sieht vor,
dass die Einkommensgrenzen
in Tarifstufe 4 um 30 Prozent,
in Tarifstufe 3 um 20 Prozent
und in Tarifstufe 2 um 10 Prozent
erhöht werden. Die Vereinheitlichung der Tarife mit sozialer
Staffelung für das Mittagessen in
der schulischen Tagesbetreuung
sowie im Hort ist ab dem Schuljahr
2023/24 vorgesehen. MD
INNSBRUCK INFORMIERT

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