Innsbruck Informiert
Jg.2022
/ Nr.12
- S.6
Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Lebensraum Innsbruck
Umgang mit
Herausforderungen ...
© F. OSS
Krisen machen uns stärker. Herausforderungen bringen
Entwicklung und Neues. Und neue Antworten sind jetzt
nötig, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können.
A
nfang 2022 wurden die Förderungen
angepasst, die es schon bisher gab:
Begonnen wurde mit dem Heizkostenzuschuss, der schon zu Beginn des Jahres aufgestockt wurde. Insgesamt 194.500
Euro gibt die Stadt jetzt für diese unbürokratische Hilfe aus. Der Heizkostenzuschuss
wurde voll ausgeschöpft: Das beweist, wie
notwendig er ist.
Weniger Energiekosten und nachhaltiges Investieren sind wichtig: Neue PhotovoltaikAnlagen im Gesamtwert von 227.000 Euro
wurden mit 40.000 Euro aus der städtischen
Förderung unterstützt. Und für die MitarbeiterInnen wurde die Mietzinsbeihilfe des Landes angepasst. Mehr Menschen können jetzt
Mietzinsbeihilfe beantragen. Dafür gibt die
Stadt Innsbruck 465.000 Euro aus.
Für etwa eine halbe Million Euro wurden die
Elternbeiträge für die Tagesbetreuung in
Schulen reduziert. Es sind noch Gutscheine
für den Schwimmschulunterricht verfügbar.
Dafür z. B. gibt die Stadt 45.000,- Euro aus.
Um die InnsbruckerInnen zu entlasten, wurden die Abfallgebühren nicht wie ursprünglich geplant angehoben. Der Stadtsenat hat
das einstimmig beschlossen.
6
INNSBRUCK INFORMIERT
„Die Landeshauptstadt Innsbruck hat sich in
den vergangenen zwei Jahren den Krisen und
Herausforderungen gestellt. Wir geben Antworten
im Sinne der BürgerInnen und bemühen uns, das
große Ganze im Auge zu behalten und Innsbruck
auch in Krisenzeiten noch lebenswerter machen.“
Bürgermeister Georg Willi
Auch 2023 wird die Stadt Innsbruck zielgerichtete Förderungen und zusätzliche Maßnahmen vorstellen: Bürgermeister Georg
Willi richtet sich an alle InnsbruckerInnen:
„Holen Sie sich die Informationen. Holen Sie
sich, was Ihnen zusteht!“
Einen Überblick über die bisherigen Förderungen von Stadt, Bund und Land gibt es
unter www.ibkinfo.at in der Juli-Ausgabe von
‚Innsbruck informiert‘.
Wohnungen
Leistbarer Wohnraum ist begrenzt und deshalb sehr begehrt. Maßgeschneiderte kommunale Lösungen sind gefordert. Die Stadt
Innsbruck hat für rund 17.000 Wohnungen
ein Besiedlungsrecht. Am Wohnungsmarkt
arbeitete die Stadt in den vergangenen Jahren vorwiegend mit der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), der Neuen Heimat Tirol (NHT) und der TIGEWOSI. Das städtische
Referat für Wohnungsvergabe bietet Serviceleistungen bezüglich der Vormerkung
und Vergabe von geförderten Mietwohnungen sowie von Mietkauf- und Eigentumswohnungen. Ein Punktesystem regelt dabei
die Vergabe.
Mit Anfang Oktober startete eine umfangreiche Workshop-Reihe zur Überarbeitung der Vergaberichtlinien für städtische Wohnungen. Die komplexe Materie
wird in mehreren Themenblöcken behandelt. Diskutiert wird mit allen Fraktionen
des Gemeinderates, der Stadtplanung, der
Wohnungsvergabe sowie der Abteilung
Wohnbauförderung des Landes und BauträgerInnen. Je nach Thema werden auch
externe ExpertInnen eingeladen. Ziel der
Workshops ist es, eine Grundlage für die
Überarbeitung der Vergaberichtlinien zu
schaffen. „Eine enge Einbindung der Verwaltung und ein kontinuierlicher Austausch mit den politischen Vertreterinnen
und Vertretern war mir bei diesem komplexen Prozess besonders wichtig. Bei konstruktivem Mitwirken aller Seiten bin ich
davon überzeugt, dass wir zu einem guten
Ergebnis kommen können“, erklärt Bürgermeister Georg Willi.
Energie
In den Jahren 2015 bis 2020 hat die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) die öffentliche Beleuchtung der Stadt Innsbruck auf