Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1984

/ Nr.8

- S.5

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Sommerfreuden im Kindergarten
Steigende Auslastung der vier geöffneten Anstalten —Auch Mittagstisch
(Th) Als die Stadtgemeinde
1981 erstmals drei Kindergärten während der Sommerferien
geöffnet hielt, war das Interesse
von sehen der Eltern äußerst
gering. Im Jahr darauf wurden
131 Kinder angemeldet, 1983
waren es bereits 400. Im heurigen Jahr wurden nach den ersten vier von insgesamt sieben
Wochen 290 Kinder gezählt,
was eine neuerliche Steigerung
erkennen läßt. Offen sind zur
Zeit der Kindergarten im
Olympischen Dorf, im Pechegarten, in der Lönsstraße und
in der Bachlechnerstraße. In
den beiden letztgenannten Anstalten besteht überdies die
Möglichkeit der Einnahme des
Mittagessens, wovon jeweils etwa die Hälfte der Kinder Gebrauch macht. Gedacht ist die
Öffnung der Kindergärten im
Sommer in erster Linie für die
Kinder berufstätiger Eltern
oder Elternteile. Die Kosten betragen pro Woche S 90.— (Ermäßigungen sind gültig), ein
Mittagessen S 27,50.

2

Einem vom Bürgermeister
angeforderten Bericht ist zu
entnehmen, daß vierzig
städtische Zentralheizungsanlagen bisher bereits mit
Heizöl „extra-leicht" oder
Heizöl „leicht" beheizt wur-

Aus dem
Stadtsenat

Sommer im Kindergarten mit Spielen und Baden.(Foto: Murauer)

Bleibenden Schäden vorbeugen
Gesundheitsamt zur Masern-/Mumpsimpfung

(Th) Erstmals stand kürzlich Diese einmalige Schutzimpdie EDV-Anlage der Stadt im fung mit dem kombinierten
Dienste der Gesundheitsvor- Impfstoff wird im Gesundsorge. Alle Eltern der Kinder heitsamt kostenlos verabreicht.
des Jahrganges 1982 wurden Sie sollte möglichst alle Kinder
verständigt, daß nun die Ma- ab dem 15. Lebensmonat bis
sern-/Mumpsimpfung ange- zu einem Alter von dreieinhalb
zeigt wäre.
Jahren erfassen.
Als gefürchtete Folgen einer
Masernerkrankung sind immer
wieder z. B. Nierenschäden und
chronische
MittelohrentzünDie letzten neun Wohnungen wurden übergeben dungen, die zu späteren Hörschäden führen, zu beobachten.
(Gr) A n neun Familien, welche Mittelpunkt ihres persönlichen Eine Mumpserkrankung kann
die im dritten Bauabschnitt des und familiären Lebens werden bei Buben zur späteren UnGoldenen-Dachl-Hauses nun- möge. Bürgermeister Niescher fruchtbarkeit führen.
mehr fertiggestellten zeitgemä- verband mit seinen Wünschen Die Impfung wird im Gesundßen Wohnungen übernehmen den Hinweis auf die Notwen- heitsamt während des ganzen
konnten, überreichte der für das digkeit, nunmehr verstärkt Jahres durchgeführt. ImpfzeiWohnungswesen
zuständige alten Baubestand in Inns- ten: Montag bis Donnerstag
amtsführende Stadtrat Dr. Eru bruck mit zeitgemäßen Woh- täglich 8 bis 10 Uhr, der
Impfpaß sollte mitgebracht
no Wallnöfer in Anwesenheit nungen zu versehen.
von Bürgermeister Romuald
(Foto: Birbaumer) werden.
Niescher, dem Obmann des gemeinderätlichen
Wohnungsausschusses, Gemeinderat Ing.
Barenth, dem Obmann-Stellvertreter, Gemeinderat Warzilek, sowie weiteren Mitgliedern
des Wohnungsausschusses die
Wohnungsschlüssel.

Goldenes-Dachl-Haus ist saniert

Stadtrat Dr. Wallnöfer wies dabei auf den durch die Stadt erbrachten Beitrag zur Revitalisierung der Altstadt hin, der
nun ein modernes Wohnen in
einem historischen Gebäude ermögliche, und wünschte den
neun Familien, daß ihnen die
neue Wohnung Heimat und

15,9 Tonnen S0
weniger in der Luft

den. Vier Objekte werden,
zum Teil auch nur abwechselnd zu umweltfreundlicheren Brennstoffen, mit Heizöl
„schwer" (maximal 1 Prozent Schwefelgehalt) beheizt. In Kenntnis dieses Berichtes und der Möglichkeit,
bei Umstellung sämtlicher
Ölfeuerungsanlagen
der
Stadt, mit Ausnahme jener,
die mit Heizöl „extra leicht"
betrieben werden, auf das
„Heizöl leicht Schwechat
2000 r" die S0 -Immission
von 34,5 Tonnen auf 15,9
Tonnen senken zu können,
stimmte der Stadtsenat einstimmig einer solchen U m stellung zu, auch wenn dadurch beim Ankauf der Öle
Mehrkosten in der Höhe
von 1,250.000 Schilling entstehen.
2

Innuferverbauung
Der Stadtsenat informierte
sich über die Stellungnahmen, die seitens der Bevölkerung im Zusammenhang
mit der Ausstellung über die
zur Diskussion stehenden
Pläne für die Hochwasserschutzbauten am Inn abgegeben wurden. Hinsichtlich
der vorgesehenen Baumaßnahmen am Herzog-Siegmund-Ufer und am linken
Innufer wurden keine gravierenden Einwände gemacht. Vom Stadtsenat wurden diese beiden Teilabschnitte genehmigt. Die
Stellungnahmen aus der Bevölkerung für den Bereich
des Herzog-Otto-Ufers sollen jedoch in die weiteren
Überlegungen für diesen
Abschnitt, der nur zugleich
mit der Verkehrsfrage zu lösen ist, mit einbezogen werden.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 8

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