Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.4

- S.19

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NSBR
© STADT IN

Investitionen in den Tiefbau lohnen sich: Am
Beispiel der Maria-Theresien-Straße wird diese
Tatsache deutlich.

nuierlich an der Stärkung des öffentlichen
Verkehrs gearbeitet und das Netz an Radund Gehwegen optimiert. Auch die sukzessive Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung entspricht diesem Vorhaben.
Ziel der Stadtkoalition ist zudem, Begegnungszonen zu schaffen.

Beispiel Maria-Theresien-Straße
Dass die städtischen Bemühungen, BewohnerInnen sowie TouristInnen attraktive Plätze und Straßenzüge anzubieten,
Wirkung zeigen, belegt die Statistik: Einmal pro Jahr wird im Oktober die FußgängerInnenfrequenz* in der Innenstadt
gemessen und ein Wochenwert ermittelt. Im Jahr 2010 lag dieser bei 121.800
FußgängerInnen, 2018 – also acht Jahre
später – hat sich die Messung beinahe verdoppelt und stieg auf 237.600 FußgängerInnen pro Woche.
Mit der Neugestaltung der nördlichen
Maria-Theresien-Straße 2008, des südlichen Teils im Jahr 2010 sowie der daran
anschließenden Sanierung der Meraner
Straße und Wilhelm-Greil-Straße wurden
Akzente im Sinne der qualitätsvollen Bele-

bung der Innenstadt gesetzt. „Die Prachtmeile ‚Maria-Theresien-Straße‘, wie wir sie
heute kennen, ist das ideale Beispiel dafür,
dass sich Investitionen in den Tiefbau und
die Straßenraumgestaltung lohnen“, fasst
Stadträtin Schwarzl zusammen: „Der markante Anstieg der Fußgängerinnen und
Fußgänger hat nämlich direkt nach der
Neugestaltung eingesetzt.“

Wirtschaftlicher Mehrwert
Gestaltungsmaßnahmen auf öffentlichen Flächen zeichnen sich zudem als

direkte Form der Wirtschaftsförderung
aus. Wird die Aufenthaltsqualität gesteigert, bedeutet dies einen unmittelbaren Mehrwert für die ansässigen Wirtschaftsbetriebe. Lagen die Umsätze in
der Innenstadt 2002 bei 221 Millionen
Euro, erreichten sie 2013 bereits 350 Millionen Euro. Und auch jene Flächen, die
KonsumentInnen im Zentrum zur Verfügung steht, haben sich stark erweitert:
53.000 Quadratmeter konnten die KundInnen im Jahr 2002 nutzen, 71.000 Quadratmeter waren es 2013. AA

* Quelle: Untersuchung des Marktforschungsinstituts „comfort“
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