Innsbruck Informiert
Jg.2022
/ Nr.9
- S.5
Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Lebensraum Innsbruck
Energiespar-Veranstaltungen
„Energiefit in den Winter“
Wie Energie sparen?
Tipps mit großer Wirkung
Die Stadt Innsbruck unterstützt die
BürgerInnen auch mit Infoveranstaltungen zum Thema Energie. Neben
Energiespar-ExpertInnen von Energie
Tirol bieten die Förder-ExpertInnen aus
dem Magistrat Beratungen an.
Termine:
•M
ittwoch, 21. September, 18.00 bis
20.00 Uhr, Stadtteiltreff Höttinger Au
•D
onnertag, 29. September, 18.00 bis
20.00 Uhr, Stadtteiltreff Wilten
•M
ontag, 3. Oktober, 18.00 bis 20.00 Uhr,
Stadtteiltreff Dreiheiligen
Die EnergieberaterInnen der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
haben hilfreiche Tipps zum Thema Energiesparen zusammengestellt.
1. Wertvolles Warmwasser:
jährlich ca. 300 Euro* an Stromkosten beim Duschen sparen
Der Boiler verbraucht mit Abstand am
meisten Strom im Haushalt. Je mehr
warmes Wasser Sie verwenden, desto
teurer wird es. Mit einer Energiesparbrause lassen sich beispielsweise
bis zu 300 Euro pro Jahr sparen. Und:
Stellen Sie das Boilerthermostat auf
„Eco“, das entspricht rund 60° C und
ist völlig ausreichend.
2. LED statt alte Glühbirnen:
jährlich ca. 70 Euro sparen
Tauschen Sie in die Jahre gekommenen
Glühbirnen gegen neue LED-Lampen
aus. Diese sind um zirka 80 bis
90 Prozent stromsparender. In einem
Haushalt mit fünf LED-Lampen können
Sie damit jedes Jahr bis zu 70 Euro
sparen, rund 14 Euro pro Lampe.
3. Ausschalten statt Standby:
jährlich ca. 30 Euro sparen
Schalten Sie Laptops, TV-, Radio-,
WLAN- und andere Geräte vollständig
aus, wenn Sie sie nicht benötigen, und
vermeiden Sie den Standby-Modus.
Ganz einfach geht das zum Beispiel mit
einer Steckdosenleiste mit Kippschalter. Damit können Sie gleich mehrere
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INNSBRUCK INFORMIERT
Geräte ein- und ausschalten. Bei zwei
Steckdosenleisten im Haushalt können
Sie jedes Jahr bis zu 30 Euro sparen.
4. Kochen mit Wasserkocher:
jährlich ca. 8 Euro sparen
Im elektrischen Wasserkocher können Sie das Wasser stromsparender
erhitzen als im Kochtopf. Sie brauchen
deutlich weniger Energie: Wenn Sie
2,5 Liter Wasser pro Tag erhitzen,
sparen Sie mit dem Wasserkocher im
Jahr rund 8 Euro.
Viele Haushalte besitzen neben einer
Kühl-Gefrier-Kombination ein zusätzliches Kühlgerät, das wenig genutzt
wird. Wenn Sie einen Supermarkt in
der Nähe haben, können Sie darauf gut
verzichten und bis zu 60 Euro pro Jahr
einsparen.
7. Laptop statt Standrechner:
jährlich ca. 12 Euro sparen
Ob Home-Office, Hausaufgaben oder
streamen: Mit einem Laptop sparen
Sie gegenüber einem Standgerät viel
5. Geschirr richtig spülen: jährlich
ca. 50 Euro sparen
Wohnungen mit Geschirrspüler
verbrauchen deutlich weniger Strom,
da für einen Spülgang weniger Warmwasser erhitzt werden muss als bei
der Handwäsche. Wichtig: Das Geschirr
nicht zusätzlich händisch vorspülen,
das erhöht nur die Stromrechnung.
Wenn Sie zusätzlich mit dem EcoProgramm Geschirr spülen, können Sie
laut den Erfahrungen in der Energieberatung bis zu 50 Euro pro Jahr gegenüber der Handwäsche sparen.
6. Auf zweiten Kühl- oder Tiefkühlschrank verzichten:
jährlich ca. 60 Euro sparen
Kostenlose Energieberatung
in der IKB
Falls Sie einen hohen Stromverbrauch
haben, für den Sie keine Erklärung
haben: Finden Sie gemeinsam mit den
IKB-EnergieberaterInnen die Stromfresser in Ihrem Haushalt und erfahren, wie
Sie die Energie noch besser und kostensparender nutzen können. Sie können
unter 0800 500 502 oder per Mail unter
kundenservice@ikb.at einen kostenlosen
Beratungstermin vereinbaren.
Weitere fünf Termine sind für Oktober geplant!
Energie und benötigen kein Zweitgerät. Bis zu 12 Euro können Sie durch
den niedrigeren Stromverbrauch eines
Laptops jedes Jahr einsparen, wenn Sie
jeden Tag rund drei Stunden vor dem
Gerät verbringen.
8. Wäsche waschen bei 40° C:
jährlich ca. 12 Euro sparen
bis zu 90 Euro pro Jahr sparen. Sind
Sie allerdings auf einen Wäschetrockner angewiesen, empfehlen wir einen
Wärmepumpentrockner, der effizienter
arbeitet als herkömmliche Maschinen.
10. Auf elektrische Heizlüfter
verzichten: jährlich 200 Euro
sparen
Zu heiß muss nicht sein. Für normal
verschmutzte Buntwäsche reicht eine
Waschtemperatur von 30° C, für weiße
Wäsche 40° C. Das 40°-C-Programm
spart im Vergleich zum 60°-C-Pro
gramm rund 45 Prozent Strom – also
bis zu 12 Euro pro Jahr, wenn Sie drei
Maschinen pro Woche füllen. Die besten Waschmaschinen am Markt haben
übrigens die Effizienzklasse A und ein
spezielles Eco-Programm, das noch
mal effizienter wäscht.
Jetzt im Herbst und im Winter
werden gerne kleine Heizlüfter oder
Elektroradiatoren angeschafft, um
damit zusätzlich zu heizen. Obwohl
sie klein und unscheinbar sind,
haben sie eine hohe Leistung – und
dementsprechend einen hohen
Stromverbrauch. Wenn Sie darauf
verzichten, ein solches Gerät rund
vier Stunden pro Wintertag im
Einsatz zu haben, sparen Sie bis zu
200 Euro pro Heizsaison.
9. Ohne Wäschetrockner auskommen: jährlich ca. 90 Euro sparen
Weitere Tipps finden Sie im Blog unter
www.ikb.at/energieberatung. Wer möchte, kann dort übrigens auch eine kostenlose, persönliche Energieberatung vereinbaren.
Wenn Sie Ihre Wäsche draußen an der
frischen Luft oder in einem gut belüfteten Innenraum trocknen, können Sie
*Für das angegebene Einsparpotenzial wur
de vom Strompreis im August 2022 ausge
gangen. Die Kosten wurden für einen Zweibis Drei-Personen-Haushalt berechnet.
Energieratgeber
Auch Energie Tirol bietet eine
Broschüre mit Hilfestellungen beim
Energiesparen. In „Der kleine, schlaue
Energieratgeber“ sind Tipps zu den
Themen Heizen und Kühlen, richtig
Lüften, Waschen und Trocknen, Wasser,
Kochen, Beleuchtung, Stromsparen, Mobilität, Urlaub und Konsum sowie Abfall
enthalten. Bei Bedarf wird auch dort eine
unabhängige Energieberatung angeboten.
Weitere Infos: Energie Tirol, Südtiroler Platz 4,
Tel.: + 43 512 589913 und unter
www.energie-tirol.at.
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