Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.3

- S.39

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Diese Ausgabe – 2009_Innsbruck_informiert_03
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STANDPUNKTE

Die Fraktionen im Gemeinderat zum
Thema „Radfahrkoordinator"
Innsbruck ist eine
radfahrfreundliche Stadt
Die Mobil-Studie zeigt,
dass die Innsbruckerlnnen
gerne mit dem Rad fahren.
Innsbruck liegt damit im
Spitzenfeld der österreichischen Landeshauptstädte.
Noch nie wurde so viel in
den Ausbau der Radwegnetze investiert wie in den
letzten Jahren. Eine eigene
Radwegkarte untermauert
dies. Natürlich müssen noch
Lückenschlüsse erfolgen,
woran das Verkehrsamt arbeitet. Keine leichte Aufgabe, denn es kann nicht
nur mit dem Rotstift eine
Linie im Verkehrsnetz der
Stadt gezogen werden. Es
gilt, ein geordnetes „Nebeneinander" von öffentli-

chen, privaten und Radfahrverkehr zu ermöglichen.
Die Ergebnisse müssen
dann im Verkehrs- und Limweltausschuss behandelt
werden. Auf keinen Fall
darf es dazu kommen, dass
eine Gruppe gegen die andere ausgespielt wird. Dazu
braucht es Verständnis und
Disziplin eines jeden Verkehrsteilnehmers.
Gemeinderat Hans Haller
Mitglied des
Umweltausschusses

»

Hilde Zach
Für Innsbruck

Anwalt der Radfahrer
Kilometerlange Fahrradwege, Fahrstreifen für Fahrräder gegen die Einbahn —
in Innsbruck ist das Fahrrad
jenes Verkehrsmittel, mit
dem man sich in vielen Teilen der Stadt am schnellsten
fortbewegen kann. Aber
auch bereits gut funktionierende Systeme können verbessert werden.
Die Planung und Umsetzung radfahrfreundlicher
Maßnahmen gestaltet sich
in Innsbruck jedoch schwierig, weil die Kompetenzen
in unterschiedlichen Teilen
der Verwaltung angesiedelt
sind. Ein Radfahrkoordinator
würde als zentrale AnSprech- und Auskunftsperson die Abläufe entscheidend
verbessern.

Radfahrerinnen könnten
sich mit ihren Anregungen,
Wünschen oder Beschwerden direkt an den Radfahrkoordinator wenden - dieser wiederum direkt Verbesserungsvorschläge ausarbeiten. Der Radfahrkoordinator wird somit nicht nur
zur Drehscheibe bei der Erweiterung und Verbesserung
des Radwegnetzes, sondern
zum Anwalt der Rad fahrenden Bevölkerung.
Stadtrat Dipl.-HTL-Ing.
Walter Peer

SPO
Innsbruck

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2009

I

nnsbruck hat sich zum
Ziel gesetzt, eine radfahrerfreundliche Stadt zu
sein. U m w e l t - S t a d t r a t
Dipl.-HTL-Ing. W a l t e r
Peer ist dabei, ein Maßnahmenpaket zu schnüren,
das von einer Prioritätenreihung beim Netzausbau
bzw.
Lückenschlüssen
über Abstellplätze bis zur
Verkehrssicherheit alles
Wichtige enthält.
Im „Paket" ist auch ein
Radkoordinator, der sich
um die Kooperation zwischen den zuständigen
Ämtern und Referaten der
Stadt kümmert.

StR Dipl.-HTL-Ing. Watter Peer und
DI Martin Baltes präsentieren die
neuen Fahrradständer in der Innsbrucker Anichstraße.
(Foto: N. Saboor)

Lesen Sie bitte hier die Stellungnahmen der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen zum Thema „Radfahrkoordinator".

Radfahren - (Noch-)Stiefkind der Stadtpolitik?
Alle Bemühungen, dem
Radverkehr mehr Platz einzuräumen, scheitern, wenn
es keine Koordination gibt.
Radfahren ist schnell, flexibel,
staufrei und die Förderung
des Radverkehrs daher ein
MUSS für die Stadtpolitik.
EineN Radfahrkoordinatorln
nur zu ernennen, ist aber
zu wenig. DieseR muss ausschließlich für den Radverkehr zuständig sein.
Salzburg etwa hat einen
Radfahrkoordinator. Dort
gibt es bereits Servicestationen, überdachte Radabstellanlagen, geöffnete Einbahnen, großteils durchgängige Radwege, entschärfte
Kreuzungen und entsprechende Öffentlichkeitsarbeit.

DM

Das alles wäre auch in Innsbruck dringend notwendig.
Die
Einträge
auf
www.radlspur.at, der GRÜNEN Homepage zur Verbesserung des Innsbrucker
Radnetzes, zeigen das. Daher
begrüßen die GRÜNEN die
Bestellung einer Koordinatorin/eines Koordinators als
ersten richtigen Schritt.
GRin Mag.a
Sonja Pitscheider
www.radlspur.at

Dt E GRÜNEM
INNSBRUCK

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