Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.9

- S.24

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 9/2012

a u s d e m s t ad t s e n a t u n d g e m e i n d e r a t

Gutachten zum Neubau
des MCI am Fennerareal

D

em erweiterten Stadtsenat lag am
7. August ein Gutachten zur Ermittlung des Verkehrswertes bzw. von
Ablösewerten in Zusammenhang mit
dem Neubau des MCI (Management
Center Innsbruck) am Fennerareal vor.
Ein Masterplan sieht vor, das MCI, das
derzeit auf fünf verschiedene Standorte in
Innsbruck verteilt ist, auf einer Fläche von
rund 26.000 m² am Fennerareal zusammenzuführen. Der bestehende Busparkplatz sowie ein Sportplatz sollen dabei
erhalten bleiben.
Die Voraussetzung für die Realisierung ist die Aufhebung des am Areal
bestehenden wechselseitigen Bauverbots von Stadt und Bund. Ein gemeinsam von Bund, Land, Stadt und MCI in
Auftrag gegebenes Gutachten hatte nun
die Bewertung dieser Bauverbote zum
Inhalt. Über diese wurde der Stadtsenat nun informiert. Die Ergebnisse des
Gutachtens dienen in weiterer Folge als
Entscheidungshilfe. ER

Verlängerung der
Straßenbahnlinie 3 –
Aktueller Stand

M

itarbeiter der IVB und der städtischen Fachdienststellen präsentierten vor dem erweiterten Stadtsenat
die Umsetzung des Westastes im Zuge
der Verlängerung der Straßenbahnlinie
3. Dem erweiterten Stadtsenat wurde
über den aktuellen Entwicklungsstand
im Bereich Vögelebichl und am Frachtenbahnhof berichtet.
Der Stadtsenat stimmte außerdem
zu, den nordseitigen Schrägparkstreifen in der Technikerstraße zwischen
Viktor-Franz-Hess-Straße und Technik West unverändert zu belassen. In
der Karl-Innerebner-Straße soll bis zur
Kreuzung Peerhofstraße der Parkstreifen entfernt werden. Diese Parkplätze
liegen jedoch nicht in einer Kurzparkzone und werden zu 90 % auch nicht von
InnsbruckerInnen genutzt. Der Gehweg
in diesem Bereich bleibt erhalten. Auch
diesem Vorschlag der IVB stimmte der
Stadtsenat zu.

Am 7. September beauftragte der
Stadtsenat ein
Gewässerpflegekonzept.
Im Bild: der
Altarm der
Sill

© c. mergl

24

In Zusammenhang mit der Endhaltestelle Peerhöfe wurden drei unterschiedliche Varianten diskutiert. Der
Stadtsenat hat sich darauf geeinigt, eine
zusätzliche Lösung zu erarbeiten. Im
Realisierungsvorschlag soll die Umstellung von Schräg- auf Längsparkplätze,
die Prüfung der Möglichkeit, weitere
Parkplätze im unmittelbaren Umfeld
zu schaffen, die Erhaltung eines eingeschränkten Baumbestandes mittels
Baumscheiben und die Notwendigkeit
einer Wetterschutzeinrichtung berücksichtigt werden. ER

storbener Sozialehrenzeichenträger die
Voraussetzungen für eine Aberkennung
durch den Gemeinderat vorliegen. Der
Stadtsenat nahm den Bericht zustimmend zur Kenntnis.
Das Institut für Zeitgeschichte an
der Universität Innsbruck wird mit der
Erstellung einer historischen Studie
über die Vorwürfe gegen die verstorbenen Ehrenzeichenträger beauftragt. Das
Stadtarchiv wird mit der organisatorischen Abwicklung beauftragt und das
Institut bei der Datenerhebung unterstützen. ER

Aberkennung von Ehren­
zeichen: Historische Stu­
die in Auftrag gegeben

Gewässerpflegekonzept
an der Sillmündung

I

n seiner Sitzung
vom 7. August befasste sich der Stadtsenat mit einem
Prüfbericht des Innsbrucker Stadtarchivs
zur Aberkennung von
Ehrenzeichen. Laut
neuem Innsbrucker
Stadtrecht kann eine Ehrung vom Gemeinderat widerrufen werden, wenn
Tatsachen bekannt werden, die ihrer
Verleihung entgegengestanden wären,
oder ein Verhalten des/der Geehrten
gesetzt wird, welches ebenso der Verleihung entgegenstünde. Der Bericht empfiehlt zu prüfen, ob in zwei Fällen ver-

D

as Hochwasserschutzprojekt zwischen Grenobler Brücke und Müh­
lauer ÖBB-Brücke samt neuer Silleinmündung wird im Oktober 2012 abgeschlossen.
Der Stadtsenat stimmte nun in seiner
Sitzung vom 7. August der Beauftragung
eines Gewässerpflegekonzepts einstimmig zu. Dieses beinhaltet unter anderem
Zielsetzungen wie die Entwicklung des
Flussraumes zu einem möglichst hochwassersicheren, stadtökologisch wertvollen und nutzbaren Stadtraum im Sinne
des Konzeptes „Innsbruck an den Inn“,
die Kontrolle und Erhaltung der Hochwasserschutzbauten sowie die Erstellung
eines Bewirtschaftungskonzeptes für den
Sill-Altarm. Ein Abschlussbericht soll im
September 2013 erfolgen. LB