Innsbruck Informiert
Jg.2022
/ Nr.10
- S.13
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Politik & Stadtverwaltung
FPÖ INNSBRUCK
Sicherheit bleibt ein Dauerthema
A
KOPF
uch wenn insbesondere die Grünen,
aber auch andere politische Mitbewerber, es leugnen: Die Sicherheitslage in
Innsbruck hat sich in den letzten 20 Jahren drastisch verschlechtert. Vor allem der
Anstieg von Gewalttaten, etwa Messerattacken, ist besorgniserregend. Das linke Multi-Kulti-Randgruppen-Paradies Innsbruck
verkommt zunehmend, während die Verantwortlichen so tun, als wäre das unvermeidlich oder kriminelle Vorfälle bagatellisieren. Es kann aber nicht angehen, dass
sich Innsbruck in jene Richtung entwickelt,
Ihr
StR Rudi Federspiel
© R. SU
CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER – FÜR INNSBRUCK
Fußgänger*innen stärker in den Mittelpunkt
Die Fraktionen im Gemeinderat
D
ie Themenvorgabe der Beiträge der
kommenden Seiten erfolgt in der Regel durch die Fraktionen nach dem Muster
der „Aktuellen Stunde“. Dabei wird am Beginn der Gemeinderatssitzungen ein vorgeschlagenes Thema von stadtpolitischer
Bedeutung debattiert. Nach der Sommerpause hatten die Fraktionen die Möglich-
keit, zu einem frei gewählten Inhalt Stellung zu nehmen.
Liveübertragung
Die erste Sitzung des Gemeinderates
im Herbst 2022 findet am Dienstag,
25. Oktober, statt. Der Link zum barrierefreien Livestream der gesamten Sitzung
wird – wie gewohnt – auf www.ibkinfo.at
veröffentlicht. Zusätzlich wird die „Aktuelle Stunde“ ab ca. 9.00 Uhr live auf FREIRAD
(105,9 MHz im Großraum Innsbruck) und
über den Live-Stream unter www.freirad.at
übertragen. Die Sendung gibt es auch zum
Nachhören: cba.fro.at/series/die-aktuellestunde-gemeinderat-innsbruck.
S
trategien zur Begegnung des Klimawandels werden vor allem auf lokaler Ebene
in den Städten und Gemeinden umgesetzt.
Der gewählten Art der Mobilität kommt hier
besondere Bedeutung zu. Mit unserem Antrag für einen „Masterplan Gehen“ konnten
wir erreichen, dass die Fußgänger als größte Mobilitätsgruppe nicht weiter sprichwörtlich unter die Räder kommen. Wir wollen kurze Wege, mehr öffentlichen Raum,
grüne Stadtteiloasen und sicherere Wegführungen. Das alles zusammen führt zu
mehr Aufenthaltsqualität für alle.
Die Gestaltung des Messeparks zeigt, dass
Stadtteiloasen und -zentren – wie sie unser
politisches Programm vorsieht – sehr gut
umsetzbar sind. Ein derartig schöner Platz
darf aber nicht nur Zwischenstück von zwei
Straßen sein.
Wir fordern daher die rasche Umsetzung
einer Fußgängerzone im Bereich der Ing.Etzel-Straße ein, damit Familien mit ihren
Kindern sehr zeitnah eine noch bessere Aufenthaltsqualität vorfinden und Fußgänger
noch mehr Platz in unserer Stadt erhalten.
DIE GRÜNEN
ÖVP INNSBRUCK
Erneuerbare Unabhängigkeit statt Gas-Geiselhaft
Erneuerbare Energien – Schlüssel gegen Teuerung
D
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er Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zeigt wie noch keine Krise zuvor
die Abhängigkeit Österreichs von Despoten
auf. Die Preise steigen, viele wissen nicht,
wie sie über den Winter kommen, und das,
weil Putin auf einem Nebenschauplatz - im
Wirtschaftskrieg gegen Europa - Gaslieferungen stoppt.
Doch wie kam es dazu, dass wir uns in diese (russische) Gas-Abhängigkeit begaben?
Schuld tragen die vergangenen Regierungen: Die ÖVP, die seit Jahrzehnten die Interessen der Fossil-Lobby bedienen aber auch
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die wir aus zahlreichen Städten in westeuropäischen Staaten kennen – mit von Banden
beherrschten „no-go-Areas“ und Bereichen,
die man bestenfalls noch untertags einigermaßen sicher betreten kann. Vielmehr
muss es das Ziel sein, Innsbruck wieder zu
jener lebens- und liebenswerten Stadt zu
machen, die es noch in den 1990ern war.
Es braucht dazu mehr Polizei auf den Straßen, eine Begrenzung des Zuzugs bestimmter Gruppen und Milieus und vor allem Härte
und Entschlossenheit!
INNSBRUCK INFORMIERT
die FPÖ und die Sozialdemokratie, die damit beschäftigt waren, ihre Beziehungen zu
Russland zu stärken.
Die Grünen müssen nun auf allen Ebenen
diesen Scherbenhaufen aufräumen, für Entlastung bei den betroffenen Bürger:innen
sorgen und den Ausbau der Erneuerbaren
Energien noch schneller vorantreiben. Eine
Herkulesaufgabe, die alternativlos ist, wenn
wir tatsächliche Unabhängigkeit zum Wohle der Bevölkerung erreichen wollen. Es wird
sich zeigen, ob die anderen Parteien dafür
auch einstehen.
Dejan Lukovic BA MA MA
Stv. Klubobmann
dejan.lukovic@gruene.at
ie Teuerung hat uns fest im Griff und
die Abhängigkeit von Gas und Öl befeuern die Inflation massiv. Umso mehr gilt es,
die Energiewende schnellstmöglich in Angriff zu nehmen. Neben Wasserkraft haben
wir in den letzten zwei Jahren vehement
auf den Ausbau der Photovoltaik gesetzt.
Unser Ziel ist, auf so vielen Fassaden und
Dächer wie möglich PV-Anlagen zu installieren und damit die Stromkosten zu senken. Die erzeugte Sonnenenergie kommt
den MieterInnen in Form von geringeren
Betriebskosten zu Gute. Auf unser Betrei-
ben hin, ist ein Pilotprojekt in der Schützenstraße kurz vor dem Start. Die PV-Anlage wird Berechnungen zufolge in etwa den
jährlichen Strombedarf in der Wohnanlage erzeugen können. Für die Errichtung
von PV-Anlagen werden bei der IIG jährlich
1 Mio. Euro zusätzlich budgetiert, um weitere Projekte umsetzen zu können. Mehr
Geschwindigkeit bei der Energiewende
benötigt aber auch schnellere Entscheidungen und weniger Willkür was SOG und
Stadtplanung betrifft.
Christine Oppitz-Plörer
Stadträtin für Wirtschaft,
Generationen und
Internationales
fuer-innsbruck.at
Vizebürgermeister
Ing. Mag. Johannes
Anzengruber BSc
INNSBRUCK INFORMIERT
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